1.
Instagram und TikTok sind die wichtigsten Kanäle der Gen Z. Hier erzeugen primär Kurzvideos Aufmerksamkeit. In einem Umfeld, das von zahlreichen Ablenkungen in Form tausender, konkurrierender Inhalte geprägt ist, gilt hier: Keine Zeit verlieren! Die Kernbotschaft des Videos sollte direkt am Anfang platziert werden – klar, konkret und unverschachtelt. Was ist der Vorteil des beworbenen Produkts? Wie macht dieses das Leben des Angesprochenen leichter, sicherer oder angenehmer? Diese Fragen müssen in den ersten Sekunden des Videos beantwortet werden, um die kostbare Aufmerksamkeit der Gen Z User zu gewinnen.
2.
Wer auf Social Media erfolgreich mit der Gen Z in Kontakt treten möchte, sollte das Wort „Social“ ernst nehmen. Das bedeutet: Fragen oder Anmerkungen zeitnah, persönlich und auf Augenhöhe beantworten. Denn an genau diese Geschwindigkeit und Nahbarkeit ist die Zielgruppe gewöhnt. Ein Tipp an Makler*innen, die auf Social Media dauerhaft erfolgreich sein möchten, ist es, sich täglich ein bis drei Zeitfenster von jeweils 30 oder 60 Minuten zu schaffen. Diese sollten ausschließlich dazu genutzt werden, Inhalte zu planen und Nachrichten zu beantworten. Auch hier gilt: Steter Tropfen höhlt den Stein, Erfolge auf Social Media sind in fast allen Fällen das Ergebnis langfristiger Arbeit.
3.
Eine eigene Webseite / Landingpage zum Thema PKV ist die optimale Weiterleitung entlang der Customer Journey und sollte in jedem Social Media Posting gut sichtbar verlinkt sein. Potenziell interessierte Kund*innen müssen Schritt für Schritt zur jeweils nächsten Stufe des Abschlussprozesses geführt werden – und zu jedem Zeitpunkt klar wissen, was als Nächstes zu tun ist.
4.
Auf der entsprechenden Website zum Thema PKV sollten alle relevanten Informationen sowie die USP und Tarifoptionen kurz und knapp zu sehen sein. Die Gen Z ist es gewohnt, schnell zum Ziel zu gelangen – und alles Wichtige „auf einen Blick“ präsentiert zu bekommen. Lange, verschachtelte Texte, ausufernde Bildwelten oder eine Flut von sperrigen Dokumenten können Gründe sein, weshalb die Website User kurz vor dem Abschluss frustriert abspringen. Die Devise im Kontext der Website sollte stets lauten: Weniger ist mehr.
5.
Onlineabschluss und Tarifrechner sollten auf der Website prominent platziert und einfach zu erreichen sein. Auch die Möglichkeit der direkten Kontaktaufnahme ist essenziell. Hierbei gilt es, eine Besonderheit zu beachten: Viele Gen Z-ler lehnen das klassische Telefongespräch vehement ab. So gaben in einer aktuellen Studie 9 von 10 Befragten unter 25 an, dass sie lieber texten anstatt zu telefonieren. Auf die Bedürfnisse dieser „Generation Telefonangst“ sollten Makler*innen gezielt eingehen – und Angebote wie einen Live-Chat, die Kontaktmöglichkeit via WhatsApp oder Social-Media-Direktnachricht machen.