Krankenzusatzversicherungen für Kinder

Was sich wirklich lohnt.

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Kleine Welt, große Abenteuer: Ob mit dem Fahrrad, auf dem Spielplatz oder in den eigenen vier Wänden – Kinder sind immer aktiv. Umso wichtiger ist es für Eltern zu wissen, dass ihr Nachwuchs im Ernstfall die bestmögliche Versorgung erhält. Und auch in allen anderen Etappen des Lebens ideal abgesichert ist.

Welche Krankenzusatzversicherung für Kinder geeignet ist und welche Kombinationsmodelle am beliebtesten sind, erklären wir im heutigen Blogbeitrag.

Imagebild: Kinder haben die Arme umeinander und schauen runter auf die Kamera

Krankenzusatzversicherungen werden immer beliebter.

13 Mio. Personen besitzen mind. eine private Krankenzusatzversicherung im Haushalt - Tendenz steigend
Mit ihren Leistungen stößt die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) auch bei Kindern an ihre Grenzen. Für Erwachsene wie Kinder bietet sie eine Grundabsicherung, die vornehmlich nicht alle individuellen Bedürfnisse erfüllt. Wenn es um Leistungen wie Rooming-in, alternative Heil­methoden oder Kieferorthopädie geht, entstehen den Eltern in der Regel hohe Kosten, die selbst zu tragen sind.
Angebote, um den Schutz der GKV zu erweitern, werden daher immer beliebter: Die Zahl der privaten Kranken­zusatzversicherungen steigt.
So gaben 2021 in einer Umfrage rund 13 Millionen Personen an, mindestens eine private Kranken­zusatzversicherung im Haushalt zu besitzen. Von 2008 bis 2018 wuchs die Anzahl der Verträge sogar um ganze 30 % – Tendenz weiterhin steigend.

GKV am Limit: geringer Leistungskatalog, hohe Kosten.

In Deutschland muss jedes zweite Kind im Laufe seines Lebens mindestens einmal zur kieferorthopädischen Behandlung. Die GKV zahlt in diesem Fall ausschließlich bei schweren Zahnfehlstellungen, die unbedingt korrigiert werden müssen. Behandlungen, die nicht in diese Kategorie fallen, übernehmen die gesetzlichen Krankenkassen nicht – selbst, wenn sie medizinisch sinnvoll wären. Ähnlich ist es bei Aufenthalten im Krankenhaus.
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2022 mussten von 100.000 Personen fast 14.000 Kinder unter 14 Jahren vollstationär behandelt werden. Die GKV sieht in diesem Fall vor, dass Patient*innen im nächstgelegenen Krankenhaus versorgt und in einem Mehrbettzimmer untergebracht werden.
Freie Auswahl der Klinik oder Behandlung durch Chefärzt*innen für den Nachwuchs? Fehlanzeige. Auch das sogenannte Rooming-in, also die Übernachtung der Eltern im Krankenhaus, wird nur für Kinder unter neun Jahren übernommen. Hier unterscheiden sich die Leistungen nicht nur je nach Krankenkasse – das Rooming-in ist außerdem eine sogenannte Satzleistung, welche die Kassen jederzeit aus ihrem Leistungskatalog streichen können.
Wenig überraschend gehören auch alternative Heilmethoden nicht zum Leistungskatalog der GKV. Dabei lohnen sich heilpraktische Verfahren für viele Eltern, um ihren Kindern eine sanftere Behandlung und Medikation zu ermöglichen.
Auch die Leistungen für Vorsorgeuntersuchungen, Impfungen, Brillen und Hörgeräte sind unter den gesetzlichen Krankenkassen sehr unterschiedlich. Hier kann sich ebenfalls eine zusätzliche Absicherung lohnen.

Die passende Versicherung: auf die richtigen Fragen kommt es an.

Welche Absicherungen für Kinder am besten geeignet sind, ist immer eine individuelle Entscheidung. Im Beratungsgespräch sollte man daher zunächst grundlegende Informationen wie Gesundheitszustand, Krankheitsgeschichte und Lebensstil einholen.
Fragen, die Makler*innen in der Beratung stellen oder auch als Anspracheanlass verwenden können, sind zum Beispiel:
  • Welche Hobbys üben die Kinder aus? Beim Reiten kommt es statistisch zu den schwersten Verletzungen, auch Fußball, Handball und Skifahren enden oft in der Notaufnahme.
  • Lassen sich eventuell schon jetzt Fehlstellungen der Zähne erkennen, die später eine kieferorthopädische Behandlung notwendig machen?
  • Würden Sie nach einem Unfall oder bei Krankheit Ihres Kindes gern mit ihm gemeinsam im Krankenhaus bleiben?
Eine Zahnzusatzversicherung sollte man Eltern jedoch immer empfehlen: dass diese erst im höheren Alter sinnvoll sind, ist ein weit verbreiteter Irrglaube. Vor allem kieferorthopädische sowie prophylaktische Leistungen sind für Kinder wichtig, da gesetzliche Krankenkassen die Behandlung nur ab einem spezifischen Fehlstellungsgrad der Zähne übernehmen.
Kieferorthopäd*innen messen den Grad einer Fehlstellung in fünf kieferorthopädischen Indikationsgruppen (KIG). Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Korrektur, zum Beispiel mithilfe einer Zahnspange, erst mit starken Einschränkungen ab KIG 3 – obwohl auch in den niedrigeren Schweregraden bereits medizinische Leistungen notwendig sein können.
  • Carsten Bernd

    CARSTEN BERND

    Account Manager Versicherungskammer Maklermanagement

    „Auch eine Krankenhauszusatzversicherung ist aus emotionaler und medizinischer Sicht für Eltern unersetzlich. Schließlich möchten sie für ihre Kinder gerade dann da sein, wenn es diesen schlecht geht. Und wer wünscht sich für seine Kinder nicht die beste medizinische Behandlung, wenn der Ernstfall eintritt?“

Und nicht nur das Rooming-in ist wichtig, damit sich die Kinder wohlfühlen. Die Unterbringung im Ein- oder Zweibettzimmer ist mindestens genauso wertvoll. Allein ein Einbettzimmer im Krankenhaus kostet durchschnittlich 89 Euro pro Tag (Anmerkung der Redaktion: Kosten variieren je nach Bundesland).  Natürlich spielt auch die ärztliche Versorgung eine elementare Rolle – die Behandlung durch Chefärzt*innen hilft ebenfalls dabei, das Krankenhaus schnell und gesund zu verlassen. Bei der GKV gibt es all diese Vorteile nicht: Hier darf die Behandlung das Maß des Notwendigen nicht überschreiten.
Imagebild: Mutter und Vater geben ihrem kleinen Kind einen Kuss auf die Wangen

Individuell kombinieren: unsere Krankenzusatzversicherungen.

Unser Kinder-Sorglos-Paket bietet einen Rundumschutz ganz nach den Bedürfnissen der Kleinen. Die Zusatztarife können dabei individuell zusammengestellt werden.
  • ZahnPRIVAT Premium leistet von der Zahnfüllung bis zur kieferorthopädischen Behandlung mit modernsten medizinischen Verfahren – KIG-unabhängig und sogar für kosmetische Leistungen wie durchsichtige Brackets.
  • KlinikPRIVAT Premium sorgt bei 3,5-fachem Satz mit chefärztlicher Behandlung und Einbettzimmer für eine schnelle Genesung. Und die Eltern sind dank Rooming-in im gleichen Zimmer untergebracht. Preissensible Kund*innen können ihren Kindern oder Enkeln mit dem Tarif KlinikPRIVAT Unfall eine optimale Absicherung gewährleisten.
  • Die Krankenhaustagegeldversicherung (KHT / KH) hilft mit einem frei verfügbaren Krankenhaustagegeld von 40 Euro pro Tag mögliche zusätzliche Kosten aufzufangen, zum Beispiel für eine benötigte Haushaltshilfe.
  • VorsorgePRIVAT hilft, Erkrankungen vorzubeugen – und übernimmt unter anderem die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen und Impfungen. Auch Kontaktlinsen und Brillen sind mit abgedeckt.
  • NaturPRIVAT ist für Eltern, die über die klassische Schulmedizin hinaus die Gesundheit ihres Kindes stärken wollen. So sind Behandlungen von Heilpraktiker*innen umfangreich abgesichert.

Starke Lösungen für Groß und Klein.

Mit unseren Krankenzusatztarifen werden Eltern finanziell entlastet – egal, ob ein Krankenhausaufenthalt für das Kind ansteht oder der nächste Besuch bei Kieferorthopäd*innen.
Für Eltern und oder Großeltern bieten wir starke Lösungen, mit denen sie zielgerichtet beraten können. Denn wenn es um die Gesundheit der Kinder geht, lohnt sich ein Plus an Leistung in jedem Fall.
Auf unseren Social-Media-Kanälen informieren wir über die neuesten Entwicklungen zu Versicherungen und Tarifen. Sollten außerdem Fragen zu unseren Leistungen oder zum Kinder-Sorglos-Paket aufkommen, steht das Team des Versicherungskammer Maklermanagements jederzeit zur Verfügung.
Veröffentlicht am 22. Februar 2024

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