Damit Ihre Kunden nicht finanziell auf dem Zahnfleisch laufen
Die Kosten, welche Eltern erwarten, wenn ihr Kind eine Zahnspange benötigt, können dabei stark variieren. Je nach Art der Zahnspange reicht die Spanne von 2000 € bis 15.000 € — grob gesagt eine Summe zwischen einem neuen iPhone und einem kleinen Gebrauchtwagen.
Die gesetzliche Krankenversicherung (GKV) zahlt nur für Kinder unter 18 Jahren und nur bei Fehlstellungen der Indikationsgruppen 3 bis 5, also bei stark bis extrem stark ausgeprägten Zahnfehlstellungen, die aus medizinischen Gründen eine Behandlung erforderlich machen.
Optische Wünsche wie durchsichtige oder innen-anliegende Zahnspangen kosten extra und werden nicht von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Die Kosten hierfür müssen von den Eltern selbst aufgebracht werden und können bis zu 6.000 Euro betragen.
Welche Leistungen übernimmt der Tarif ZahnPRIVAT?
Die Tarife ZahnPRIVAT 100 und ZahnPRIVAT 90 bieten Schutz für kieferorthopädische Maßnahmen bei Kindern und Jugendlichen vor Vollendung des 19. Lebensjahres. Der Versicherungsschutz umfasst medizinisch notwendige Behandlungen sowie freiwillige Behandlungen bei KIG 1 und 2, also leicht bis mäßig ausgeprägte Zahnfehlstellungen, die von der GKV nicht gedeckt sind.
Außerdem sind optische Behandlungselemente wie hochwertige Brackets, Bögen oder die Lingualtechnik (innenliegende Zahnspangen) inkludiert. Auch vorbereitende diagnostische und therapeutische Maßnahmen, etwa die Bracketumfeldversiegelung oder Diagnostikverfahren wie Röntgen oder dentale Volumentomografie, sind abgedeckt.
Vereinfacht gesagt, können Sie Ihren Kunden folgendes mitgeben: Eine Zahnzusatzversicherung eröffnet hochwertigere Behandlungen. Zahnärzte sind bei gesetzlich versicherten Patienten oft auf „ausreichende, zweckmäßige und wirtschaftliche“ Lösungen beschränkt. Dies führt häufig zu geringerer Qualität. Demgegenüber steht der Zugang zu besseren Werkstoffen und Behandlungstechniken, wie bioaktive Materialien oder minimalinvasive Verfahren.
Die Vorteile sind dabei nicht nur kurzfristig in wirtschaftlicher und qualitativer Form. Eine höhere Behandlungsqualität kann auch langfristig positive Auswirkungen haben. Ein Beispiel: Im Vergleich zu Brücken ist der Einsatz von Implantaten deutlich schonender für die Nachbarzähne. Somit kann die Wahrscheinlichkeit für Folgebehandlungen deutlich reduziert werden. Was wiederum Kosten, Schmerzen und Aufwand erspart.